Der Stadtrat von Calpe hat beschlossen, die ehemalige städtische Mülldeponie in der Schlucht von Mascarat zu versiegeln. Dieses Vorhaben soll eine nachhaltige Lösung für das seit Jahrzehnten bestehende Umweltproblem der Abfallentsorgung bieten. Seit der Schließung der Deponie in den 90er Jahren blieben tonnenweise Abfälle unbehandelt auf dem Gelände zurück. Die Deponie wurde damals geschlossen, ohne dass eine ordnungsgemäße Abfallentsorgung stattfand. Um die Umweltbelastung zu minimieren, entschied sich der Stadtrat gegen andere Lösungsmöglichkeiten, wie beispielsweise den Transport der Abfälle zur Aufbereitungsanlage in El Campello, da dieser mit hohen Umweltkosten verbunden wäre. Stattdessen fiel die Wahl auf die Versiegelung der Deponie. Durch diese Maßnahme soll verhindert werden, dass Sickerwasser aus der Deponie in die Schlucht und ins Grundwasser gelangt. “Wir haben in der letzten Legislaturperiode begonnen, uns intensiv mit diesem Thema zu befassen. Nun konnten wir die Ausschreibung für die Ausarbeitung des Projekts zur Versiegelung dieser Deponie veröffentlichen – die beste Lösung, die uns für dieses Umweltproblems zur Verfügung steht“, betonte der zuständige Stadtrat, Juan Manuel del Pino. Die Ausschreibung zur Realisierung des Projekts, die mit einem Grundbudget von 60.000 Euro veranschlagt ist und eine voraussichtliche Ausführungsdauer von sechs Monaten hat, hat bereits begonnen. Die Stadtverwaltung bewertet bereits die eingegangenen Angebote, um die besten Voraussetzungen für die Umsetzung dieses wichtigen Umweltprojekts zu schaffen.